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Regierungsprogramm 2022–2026

"Gemeinsam nachhaltig in die Zukunft" – unter diesem Motto präsentiert der Stadtrat sein Regierungsprogramm 2022 bis 2026. Unter fünf Schwerpunkten hat der Stadtrat zahlreiche Handlungsfelder mit entsprechenden Massnahmen zusammengefasst.

Nachhaltigkeit ist für den Stadtrat mehr als nur ein Schlagwort. Es ist eine Haltung, die er in seinem Regierungsprogramm 2022 bis 2026 im übergeordneten Motto "Gemeinsam nachhaltig in die Zukunft" zum Ausdruck bringt. Dabei werden die ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte gleichermassen gewichtet.

17 Ziele der UNO für eine nachhaltige Entwicklung
Weltweite Herausforderungen wie der Klimawandel, die Migrationsströme, die Knappheit an Gütern wie Medikamente oder Energie sowie steigende Preise beeinflussen direkt und indirekt auch die Lebens- und Standortqualität in Schlieren. Es gilt, lokal Lösungen für Probleme zu finden, deren Ursprung in einer globalen Entwicklung begründet sind. Der Stadtrat hat sich deshalb entschieden, sein Regierungsprogramm mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen (UNO) für eine nachhaltige Entwicklung zu verknüpfen. Das Regierungsprogramm zeigt auf, wie die Strategieziele des Stadtrats in der aktuellen Legislatur erreicht werden sollen und welche Absichten damit verbunden sind.

Höhere Standort- und Lebensqualität
Thematisch hat sich der Stadtrat auf die gesellschaftlichen Entwicklungen, den Klimawandel, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, die Rolle als attraktiver Arbeitgeber und die öffentliche Infrastruktur fokussiert. Diese Schwerpunkte bildeten das Dach für die kaskadenartige Entwicklung des Regierungsprogramms. Zu jedem Schwerpunkt wurden Handlungsfelder mit entsprechenden Massnahmen ausgearbeitet, welche durch konkrete Projekte und Aktivitäten die Standort- und Lebensqualität in der Stadt Schlieren spürbar erhöhen sollen. In den mehrstufigen Entwicklungsprozess wurden auch Mitarbeitende der Stadt einbezogen. Ausserdem wurden bestehende Strategien wie die Wirtschafts- oder Immobilienstrategie, das Stadtentwicklungskonzept II sowie der Masterplan Grüne Mitte berücksichtigt.

Im Zentrum des Programms stehen die Bevölkerung, die Wirtschaft, die vielen Vereine und Freiwilligenorganisationen und das Personal der Stadt Schlieren. Alle Anspruchsgruppen sollen in Schlieren eine gute öffentliche Infrastruktur, attraktive Naherholungsgebiete, ansprechende Grünflächen sowie sichere und saubere öffentliche Aufenthaltsräume nutzen können. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist die Stadt auch auf gutes, motiviertes Personal angewiesen. Der Stadtrat reagiert mit dem Schwerpunkt Arbeitgeberattraktivität auf den Fachkräftemangel und will Massnahmen treffen, um weiterhin qualifizierte Mitarbeitende gewinnen und halten zu können.

Mehr Gemeinsamkeit für ein attraktives Stadtleben
Die Förderung und Stärkung des Gemeinwohls und des Zusammenlebens ist dem Stadtrat wichtig. Deshalb haben zahlreiche Projekte und Massnahmen die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zum Ziel. Denn wo man sich wohl fühlt, kann besser Gemeinsamkeit entstehen. Das Littering beispielsweise soll konsequent geahndet werden. Zu den baulichen Projekten zählen die Erweiterung des Stadtparks, die Umsetzung der Begegnungszone an der Bahnhofstrasse/Güterstrasse oder die Umgestaltung des Limmatbogens. Als weitere Massnahme ist die Entwicklung von neuen Freizeit- und Kulturangeboten vorgesehen. Der Stadtrat verspricht sich durch die verschiedenen Projekte mehr Teilhabe aus allen Bevölkerungsgruppen, was die Verbundenheit zur Stadt stärkt und dazu führt, dass noch mehr Menschen in Schlieren motiviert sind, der Stadt Sorge zu tragen.

Mit ökologischer Nachhaltigkeit den Klimawandel bekämpfen
Schlieren hat als Energiestadt Gold bereits viele Massnahmen umgesetzt, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Trotzdem gibt es noch Einiges zu tun, bis der ökologische Fussabdruck ein für die Welt verträgliches Mass erreicht hat. Der Stadtrat räumt in seinem Regierungsprogramm der ökologischen Nachhaltigkeit deswegen sehr hohe Priorität ein und hat unter dem Schwerpunkt Klimawandel verschiedene Handlungsfelder und Massnahmen definiert. Konkretisiert werden die Massnahmen in der Netto-Null-Strategie, mit deren Ausarbeitung der Stadtrat derzeit intensiv beschäftigt ist.

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